Aktion Hoffnung leistet Nothilfe in Mosambik

Am Dienstag, 11.06., wurde ein Container mit 24 Tonnen gebrauchter Kleidung und Schuhen als Katastrophenhilfe nach Mosambik beladen und auf die Reise nach Mosambik geschickt. In der Region Beira werden Opfer des Zyklons Idai unterstützt. Noch immer fehlt vielen Menschen dort das Nötigste. Die Aktion Hoffnung hat den 20.000 Euro teuren Transport initiiert und finanziert, die Sammelzentrale Laupheim übernahm die herausfordernde Logistik.

Vor der Beladung der Container waren viele bürokratische Hürden zu überwinden. Der Betriebsleiter der Sammelzentrale, Roman Engelhart: „Da wir noch nie nach Mosambik geliefert haben, mussten wir uns zuerst einen verlässlichen Partner finden und uns mit den dortigen gesetzlichen und steuerlichen Regeln auseinandersetzen. Vor allem mussten wir einen Weg finden, dass wir die Hilfsgüter auch ins Land bringen können, ohne noch Steuern zu zahlen. Das hat aber nach einigen Verhandlungen und dank der Unterstützung der Deutschen Botschaft geklappt, so dass wir jetzt starten können.“

Der Container wird von Dornstadt bei Ulm per Güterzug nach Hamburg gebracht. Dort werden die Hilfsgüter per Schiff übers Mittelmeer direkt nach Beira gefahren. Die Kleidung wird vor Ort von der kirchlichen Hilfsorganisation ESMABAMA verteilt, die sich eigentlich im Bildungsbereich engagiert, aber jetzt vor allem im Wiederaufbau der zerstörten Region tätig ist.

Der Vorstand der Aktion Hoffnung, Anton Vaas ist froh darüber, dass der Transport endlich auf die Reise geschickt werden konnte: „In enger Abstimmung mit Caritas International wurde deutlich, dass es auch mittelfristig einen dringenden Bedarf an Kleidung gibt. Unsere Mitglieder stimmten im Rahmen der Nothilfe einem Transport zu und die Sammelzentrale Laupheim übernahm die komplizierte Aufgabe, die Logistik zu organisieren. Auch dafür sagen wir herzlichen Dank!“