Die Aktion Hoffnung unterstützt ein Filmprojekt, das die Situation indigener Frauen in Kolumbien thematisiert. Die Ökumenischen Initiative Mittelamerika e.V. (ÖIMA) hat mit der Filmemacherin Paola Tamayo drei Kurzfilme produzíert, die sich mit den Folgen des Kohleabbaus auf das indigene Volk der Wayuu sowie auf afrokolumbianische Gemeinschaften konzentrieren.
Am 20. Februar 2025 fanden in Berlin die Zukunftstage Altkleiderspende statt. Vertreter:innen aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und gemeinnützigen Organisationen diskutierten über die zukünftige Ausgestaltung der erweiterten Herstellerverantwortung (EPR) für Textilien. Der Dachverband der gemeinnützigen Sammler FairWertung und die Aktion Hoffnung Rottenburg-Stuttgart setzen sich mit Nachdruck für die Interessen der gemeinnützigen Kleidersammler ein.
Catherine Kern und Jutta Niemann, beide Abgeordnete der Grünen im Landtag von Baden-Württemberg, besuchten die SECONTIQUE in Schwäbisch Hall, um sich über das nachhaltige Second-Hand-Konzept der Aktion Hoffnung zu informieren.
Die Aktion Hoffnung unterstützt auch 2025 wieder eine Vielzahl wichtiger sozialer und nachhaltiger Projekte weltweit. Von der Förderung von Bildungsinitiativen bis hin zur Katastrophenhilfe – unser Engagement trägt dazu bei, Menschen in herausfordernden Situationen zu stärken. Hier eine Auswahl der aktuellen Förderprojekte:
Das Modehaus Finck in Göppingen kooperiert mit der Aktion Hoffnung, um Kleidung eine zweite Chance zu geben. Im Geschäft wurde ein "Zweite Chance Container" aufgestellt, in dem die Kund:innen ihre nicht mehr getragenen Kleidungsstücke abgeben können.
In Zusammenarbeit mit Kolping Myanmar und Kolping International konnte die Kolpingfamilie Donzdorf gezielt berufliche Qualifizierungsmaßnahmen für benachteiligte junge Menschen in Myanmar unterstützen. Das Shortterm Vocational Training Program, das finanziell von der Aktion Hoffnung gefördert wurde, ermöglichte es den Teilnehmenden, praxisnahe Berufe zu erlernen und neue Einkommensmöglichkeiten zu erschließen.
Die Situation auf dem Markt für Alttextilien spitzt sich dramatisch zu: Der Dachverband FairWertung warnt vor einem drohenden Kollaps der Sammlungen in Deutschland. Während die Kosten für Erfassung und Logistik steigen, sind die Preise für Alttextilien massiv eingebrochen. Viele gemeinnützige Organisationen ziehen sich bereits aus bestimmten Regionen zurück oder stellen Sammlungen ein. Auch die Aktion Hoffnung ist von dieser Entwicklung betroffen.
Aufgrund aktueller Entwicklungen am Markt für Wiederverwertung gebrauchter Kleidung muss die Aktion Hoffnung die für das Frühjahr 2025 geplanten Sammlungen (bis auf das Dekanat Ostalb) leider pausieren. Diese Entscheidung fiel uns nicht leicht, doch sie ist notwendig, um auf die veränderte Situation im Umgang mit gebrauchter Kleidung zu reagieren.
Im Februar und im Mai gibt es drei informative Veranstaltungen rund um das Thema nachhaltige Mode und fairen Umgang mit Kleidung: am 11. Februar in Balingen, am 13. Februar in Bad Liebenzell und am 16. Mai eine Fahrt von Stuttgart nach Langenenslingen.
Seit Anfang Januar ergänzt Selina Buck das Team der Aktion Hoffnung. Sie ist verantwortlich für die Organisation von Sammlungen und für die Betreuung der Projekte, die von der Aktion Hoffnung gefördert werden. Wir heißen Selina herzlich im Team willkommen und lassen sie gerne selbst zu Wort kommen. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit!
Die Aktion Hoffnung informiert und unterstützt bei der Umsetzung ab 2025, warnt aber auch vor den Gefahren: Ab dem 01. Januar 2025 gilt in Deutschland die Getrenntsammlungspflicht für Alttextilien. Ziel ist es, Textilien entweder wiederzuverwenden oder hochwertig zu recyceln. Damit wird grundsätzlich ein wichtiger Beitrag zur nachhaltigen Kreislaufwirtschaft geleistet, jedoch stellt sie alle Beteiligten – Kommunen, Sammelorganisationen und Bürger:innen – vor neue Herausforderungen.
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